Entgegen der weitverbreiteten Meinung, in den meisten Städten Deutschlands würde es eine Berufsfeuerwehr geben, wird der Brandschutz in Deutschland hauptsächlich durch freiwillige Kräfte sichergestellt. Dieses System kann nur funktionieren, wenn es durch die Hilfe der Mitbürgerinnen und Mitbürger unterstützt wird.

Am besten unterstützt man die Feuerwehr in dem man selbst etwas für die eigene Sicherheit tut. Sei es einen Rauchmelder zu installieren, sich einen Feuerlöscher für zu Hause zu besorgen oder den Kindern die Notrufnummer beizubringen. Viele Einsätze würden sich so für die Feuerwehren vereinfachen und den Schaden und Aufwand geringer halten.

Als aktives Mitglied

Natürlich hat man, wie bei allen anderen Hilfsorganisationen auch, die Möglichkeit, die Feuerwehr aktiv zu unterstützen. Die Beweggründe sich für den aktiven Dienst zu entscheiden sind ganz unterschiedlich. Einige sind fasziniert von der Technik, andere von der Kameradschaft, für andere ist es willkommene Abwechslung zum Beruf und für andere eine Familientradition. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie wollen anderen helfen. Wichtige Voraussetzung ist die Teamfähigkeit und die Gesundheit. Da die Anforderungen an die Feuerwehr hoch sind, ist es zwingend erforderlich, körperlich und geistig gesund zu sind. Um herauszufinden, ob einem der aktive Feuerwehrdienst zusagt, bieten viele Feuerwehren einen Tag der offenen Tür oder laden Interessierte zu einer ihrer regelmäßig stattfindenden Übungen ein.

Als passives Mitglied

Feuerwehren sind aber auch auf die Unterstützung sogenannter passiver Mitglieder angewiesen. Als passives Mitglied einer Feuerwehr unterstützt man die ehrenamtliche Arbeit mit einem Jahresbeitrag und geht somit auch keine weiteren Verpflichtungen ein. Über die sinnvolle Verwendung des Geldes kann man sich jährlich in der Mitgliederversammlung informieren. Unterstützen können Sie uns hier.

Als Arbeitgeber

Auch als Arbeitgeber kann man die Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland unterstützen. Die Arbeitsmarktssituation im 21. Jahrhundert verringert häufig die Einsatzfähigkeit vieler Freiwilliger Feuerwehren. So wird manchen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten von ihren Arbeitgebern untersagt, während ihrer Arbeitszeit den Arbeitsplatz wegen eines Feuerwehreinsatzes zu verlassen, obwohl dies den gesetzlichen Regelungen widerspricht. Als Arbeitgeber hat man also die Möglichkeit das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute zu unterstützen, indem man entsprechende Regelungen findet, die Angestellten für einen Einsatz, selbst unter Inkaufnahme wirtschaftlicher Nachteile, zu befreien. Hinzu kommt, dass man als Arbeitgeber im Regelfall auf Antrag den Lohnausfall von der Kommune erstattet bekommt.

 

Quelle: http://www.retter.tv

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